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Jo Flüeler ist ein facettenreicher Schweizer Musiker, der als Cellist, Komponist, Improvisator, Produzent elektronischer Musik sowie als Theater- und Filmmusikkomponist tätig ist. Seine künstlerische Neugier und Offenheit führten ihn durch diverse Genres: Klassik, Neue Musik, frei improvisierte Musik, Pop, Techno, Jazz. Dabei hat er mit vielen renommierten Künstler*Innen zusammengearbeitet, darunter Lisa Morgenstern, Faber, Yumi Ito, Sophie Hunger, Joel Schoch, Lukas Niggli, Han Bennink…

Hervorzuheben sind seine regelmäßigen Kooperationen seit 2018 im Duo mit Moritz Widrig mit dem Theaterregisseur Felix Rothenhäusler. In seiner Funktion als Theatermusiker und -komponist hat er an Produktionen namhafter Bühnen wie dem Theater Bremen, Maxim Gorki Theater, Burgtheater Wien und Theater Hannover mitgewirkt.

Die Vielfalt und Offenheit seiner Arbeit spiegeln sich auch in seinem musikalischen Stil wider. Mit schrägem Humor und unbekümmerter Verspieltheit wechselt seine Musik facettenreich und eklektisch zwischen den Genres. Als Cellist zeichnet er sich durch eine breite Klangpalette, Experimentierfreudigkeit und den Einsatz unkonventioneller Spieltechniken aus.

Unter dem Pseudonym Aktomis produziert er elektronische Musik und bildet gemeinsam mit Moritz Widrig das Duo Projekt Aktomungg. Jo Flüeler ist zudem Mitglied und Mitbegründer von sàd Records, einem Label und Kollektiv von Schweizer Film-, Theater- und Medienkomponisten. Zusammen mit David Hohl, Janos Mijnssen, Moritz Widrig und Xenia Wiener arbeitet er im Basler sàd Studio.

EN

Jo Flüeler is a versatile Swiss musician who works as a cellist, composer, improviser, electronic music producer, as well as a composer for theater and film. His artistic curiosity and openness have led him through various genres: classical, contemporary music, free improvised music, pop, techno, jazz. He has collaborated with many renowned artists, including Lisa Morgenstern, Faber, Yumi Ito, Sophie Hunger, Joel Schoch, Lukas Niggli, Han Bennink, and more.

Noteworthy are his regular collaborations since 2018 in a duo with Moritz Widrig, working with theater director Felix Rothenhäusler. In his role as a theater musician and composer, he has contributed to productions at prestigious theaters such as Theater Bremen, Maxim Gorki Theater, Burgtheater Wien, and Theater Hannover.

The diversity and openness of his work are reflected in his musical style. With quirky humor and carefree playfulness, his music seamlessly transitions between genres in a multifaceted and eclectic manner. As a cellist, he stands out for his broad range of tones, experimental spirit, and the use of unconventional playing techniques.

Under the pseudonym Aktomis, he produces electronic music and, together with Moritz Widrig, forms the duo project Aktomungg. Jo Flüeler is also a member and co-founder of sàd Records, a label and collective of Swiss film, theater, and media composers. He collaborates with David Hohl, Janos Mijnssen, Moritz Widrig, and Xenia Wiener at the sàd Studio in Basel.


Zitate

Musikalisch unterstreichen Jo Flüeler und Moritz Widrig den barocken Grundton, der das doppelte Bild vom Hofstaat – von Absolutismus und Bio-Grundkurs – auch bis in die letzten Ecken und Fugen der Aufführung einsickern lässt. Schön ist das: schrecklich schön und beklemmend und gerade darum am Ende doch auch ein Klimastück.
— QuellenangabeKreiszeitung, 02.05.2023, 17:46 Uhr Von: Jan-Paul Koopmann Ein Naturschauspiel (Theater Bremen)
dazu erzeugen Jo Flüeler und Moritz Widrig an Klavier und Cello einen sanft summenden Sound, und zwischendurch stimmt das Ensemble Choräle an: “Reveille toi”, “Wach auf”, überirdisch schön, gleichzeitig rätselhaft.
— Falk Schreiber, www.nachtkritik.de über Bienen - Ein Naturschauspiel (Theater Bremen)
„Im Grunde funktioniert «Revue» nicht wie Theater, sondern wie ein langer, raffiniert komponierter Techno-Track: Man hört einen durchgängigen Rhythmus, und nach und nach schleichen sich minimalistische Variationen ein, eine kurze Pianofolge, eine zischelnde Hi-Hat etwa, bis sich das Hörerlebnis im suggesti-ven Flow auflöst. Hier ist es die faszinierend einfache Komposition von Jo Flüeler und Moritz Widrig, die den gesamten Abend durchzieht und dem unablässigen Aussterben die Schrittfolge vorgibt, stetig, unaufhaltsam, auf eine schwer fassbare Weise schön. Und dann Verschwinden. Viel mehr ist da nicht.“

Falk Schreiber, Theater Heute über “Revue über das Sterben der Arten” - (Theater Bremen)
— Quellenangabe